Arenenberg
Schloss Arenenberg
Wohnsitz der Hortense de Beauharnais

In der Gemeinde Salenstein / Kanton Thurgau,
liegt oberhalb vom Bodensee, das wunderschöne
Schlösschen Arenenberg.

Im 16 Jahrhundert vom Konstanzer Bürgermeister
Sebastion Geissberg auf dem Anwesen des Bauernhofes
Narrenberg erbaut. Der Name Narrenberg wandelte sich
im Laufe der Zeit zu Arenenberg, wohl Bezug nehmend
auf den Abhang vor dem Schloss zum See, der Arnhalde.

1585 wird das Gut dessen Besitzer nun Hans Konrad von
Schwarach ist, von den Eidgenossen zum Freisitz erhoben.

Es folgten mehrere Besitzerwechsel und wurde im
18 Jahrhundert von der Familie Streng erworben. Johann
Baptist von Streng verkaufte für 30.000 Gulden das Schloss
1817 an Hortense de Beauharnais (Joséphines Tochter
aus erster Ehe).

Bevor Hortense ab 1818 in das Schloss zog, lies sie es
im Stile des Empire umbauen. Hauptverantwortlich war dabei
der Konstanzer Baumeister Johann Baptist Wehrle (welcher
auf für den Bau von Schloss Bodman verantwortlich war).
Das Innere wurde ebenso verändert, so stattete sie die
Räume mit Stofftapeten aus, sowie mit Möbeln, Figuren und
Bilden in Erinnerung an Napoleon I. Hortense lies auch einen
11,2 Hektar grossen Landschaftspark rund um das Schloss anlegen.

Hortenses Bruder Eugène gehörte das nahe gelegene Schloss
Sandegg und die Villa Eugensberg, so konnte er seiner Schwester
in den Sommermonaten Nahe sein.

Hortense lebte bis zu Ihrem Tod 1837 auf Arenenberg.

Napoleon III wuchs zeitweise in Arenenberg auf, er war es auch
der das Schloss an Heinrich Keller verkaufte, doch erwarb es
seine Frau Eugénie zurück und lies es 1855 und 1874 renovieren.

Nach dem Tod ihres Mannes verschenkte sie 1906 das Anwesen an
den Kanton Thurgau.

Heute befindet sich im Schloss das Napoleonmuseum und der
Lustgarten der Hortense wurde dieses Jahr wieder hergestellt.
Das Gebäude verfügt über 3 Stockwerke, welche über eine
Wendeltreppe zu erreichen sind. Direkt am Haupteingang befindet
sich auch die Kasse für den Eintritt, sowie eine kleine Auswahl
an Souvenir.

Der Park rund um das Schloss lädt ein zum Verweilen und belohnt
einen mit einem wundervollen Blick über den Bodensee.

Ausserhalb des Schlosses liegt ein Cafe, dort hat man eine kleine
aber feine Auswahl an Speisen.

Parkplätze sind direkt in der Nähe des Schlosses vorhanden.

Leider ist es im Museum nicht erlaubt zu fotografieren, so dass
wir Euch keine Bilder aus dem inneren Zeigen können.

Quelle: Wikipedia / Bilder: Wikipedia, Sabine / Text: Sabine